Aldi legt vor, Lidl zieht nach: Verbesserung für Mitarbeiter ab Juni 2022

Lidl-Mitarbeiter in Deutschland dürfen sich freuen: Der Discounter hebt den unternehmensinternen Mindestlohn von 12,50 Euro auf 14 Euro an.
Lidl gilt nicht nur als „Discounter Nummer eins“ in Deutschland, sondern ist auch ein attraktiver Arbeitgeber – nicht nur in der Region Heilbronn. Über 3.200 Lidl-Filialen gibt es in Deutschland, rund 11.550 sind es weltweit in insgesamt 31 Ländern. Über 91.000 Mitarbeiter arbeiten bundesweit bei Lidl. Und für all diese Lidl-Mitarbeiter gibt es jetzt einen Grund zur Freude: Der Discounter erhöht den Mindestlohn für seine Beschäftigten in Deutschland ab Juni 2022 von 12,50 auf 14 Euro je Stunde.
Unternehmen | Lidl (zugehörig zur Schwarz Gruppe) |
Sitz | Neckarsulm und Bad Wimpfen |
Filialen | 3.200 Filialen in Deutschland, 11.550 Filialen weltweit |
Mitarbeiter | 91.000 in Deutschland |
In wie vielen Ländern gibt es Filialen von Lidl? | Lidl ist in 31 Ländern weltweit vertreten. |
„Unsere Kollegen leisten täglich einen überdurchschnittlichen Einsatz und uns ist es ein zentrales Anliegen, dass dieser auch überdurchschnittlich und fair entlohnt wird“, sagte der Geschäftsleitungsvorsitzende bei Lidl in Deutschland, Christian Härtnagel, am Mittwoch. Lidl folgt damit dem Beispiel des Wettbewerbers Aldi, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.
Aldi legt vor, Lidl zieht nach: Discounter erhöht Mindestlohn auf 14 Euro
Aldi hatte bereits Ende April angekündigt, den Mindestlohn für die eigenen Beschäftigten ab Juni auf 14 Euro zu erhöhen. Das Unternehmen hatte den Schritt damals mit der aktuellen Welle von Preissteigerungen begründet. Der Mindestlohn liegt damit bei den beiden größten deutschen Discountern auch künftig deutlich über dem erst im Juli 2022 auf 10,45 Euro steigenden gesetzlichen Mindestlohn. Am 1. Oktober 2022 steigt der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland dann auf 12 Euro.