Kaufland macht einen Trend mit – aber nur in diesen ausgewählten Filialen

Der Neckarsulmer Supermarktriese Kaufland bringt regelmäßig neue Konzepte in seine Filialen - so auch jetzt wieder. Allerdings mit einer Einschränkung.
Ein neues, kontaktloses Bezahlsystem, ein Online-Marktplatz mit Auszeichnung, oder innovative Nachhaltigkeitskonzepte - der Lebensmitteleinzelhändler Kaufland mit Sitz in Neckarsulm lässt sich regelmäßig Ideen und Konzepte einfallen, um mehr Kunden zu erreichen und die Umwelt zu schonen. So auch aktuell mit einer besonderen Neuheit.
Besonders für umweltbewusste Verbraucher scheint Kaufland sein Konzept Stück für Stück anzupassen. So setzt der Supermarktriese seit kurzem auf innovative Verpackungsmaterialien, die von der Konzernschwester PreZero entwickelt wurden - und auch in Sachen Fleisch gab es erst vor wenigen Wochen die Ansage: Das sogenannte 5xD-Konzept wird künftig auch bei Kaufland umgesetzt.
Kaufland: Neues Konzept will Nachhaltigkeit bringen - in einigen Filialen
Zusätzlich stellte die Supermarktkette jetzt ihre neuen Unverpackt-Stationen mit nach eigenen Angaben „Lebensmitteln in Bio-Qualität“ vor. Seit dem vergangenen Sommer testet Kaufland die Stationen bereits in Pfungstadt und Steinheim/Murr - weil sie dort wohl gut von den Kunden angenommen werden, wird das Angebot nun auf weitere Filialen ausgeweitet.
- Berlin-Niederschönweide, Schnellerstraße 21
- Hamburg-Bramfeld, Bramfelder Dorfplatz 18
- Heidelberg-Pfaffengrund, Eppelheimer Straße 78
- Köln-Ehrenfeld, Thebäerstraße 9
- Leipzig, Paunsdorfer Allee 1
- München-Moosach, Bunzlauer Platz 5-7
- Pfungstadt, Eberstädter Straße 200
- Steinheim a. d. Murr, Steinbeisstraße 15
Denn wie Kaufland in einer Mitteilung berichtet, ist es das Ziel, „das Konzept individuell in weiteren, ausgewählten Filialen anzubieten“. Zum Unverpackt-Sortiment bei Kaufland gehören bereits jetzt etwa 40 Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Bulgur, Quinoa oder auch Müsli. Ebenso werden Schoko-Nüsse oder auch Trockenfrüchte an den Selbstbedienungs-Stationen angeboten.
Kaufland: Unverpackt-Stationen sollen mehrere Effekte haben
Die Lebensmittel können somit zum einen Verpackungsmüll vermeiden - denn Kunden können ihre eigenen Gefäße mitbringen, um die Waren abzufüllen, oder eben vor Ort angebotene Behältnisse nutzen. Zum anderen können solche Unverpackt-Stationen aber auch Lebensmittelverschwendung eindämmen. Wenn beispielsweise eine normale Nudelpackung für einen Single-Haushalt zu groß ist, kann hier einfach eine kleinere Menge abgewogen und mitgenommen werden.

Mit diesen Unverpackt-Stationen setzt Kaufland also genau den Weg fort, der bereits seit einiger Zeit in der gesamten Schwarz Gruppe mit dem Nachhaltigkeitskonzept angestrebt wird. Unter anderem werden sowohl bei Kaufland als auch bei Lidl die Getränke der Eigenmarken nur noch in vollständig recycelten Flaschen angeboten.