- vonJulia Thielenschließen
Die Probleme sind da, aber sie lassen sich bewältigen. Dank der Hilfe vieler Freiwilliger.
Sie kommen aus Nordafrika oder dem Nahen Osten, haben oftmals einen langen Weg hinter sich. Ihre Geschichten sind unterschiedlich, doch eines ist ihnen gemeinsam: Sie sind angekommen in Heilbronn. Flüchtlinge.
Derzeit sind 1.350 Asylsuchende in städtischen Unterkünften untergebracht und warten auf ein Verfahren beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. "Das Warten ist anstrengend. Die Anerkennung dauert bei allen unterschiedlich lang. Da ist es schon schwierig, wenn der Nachbar aus dem Nebenzimmer ausziehen kann und der andere noch warten muss", erklärt Mona Klenk, die Heilbronner Flüchtlingsbeauftragte, echo24.de.
Wer eine offizielle Anerkennung erhalten hat, der sieht sich gleich dem nächsten Problem gegenüber. Klenk: "Dann suchen die Menschen nach Wohnungen und Jobs. Und der Wohnungsmarkt ist sehr schwierig in Heilbronn - für alle."
Trotzdem ist Klenk mehr als zufrieden. "In der Stadt gibt es eine gute Zusammenarbeit bei allen Beteiligten." Besonders stolz ist sie auf die vielen Freiwilligen. "Das wertvolle und umfangreiche Engagement der Ehrenamtlichen für und mit Asylsuchenden ermöglicht und fördert Integration." Und dass dieses hohe Ziel letztlich zu schaffen ist, das scheint in der Region wirklich möglich.
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