Bastian Benoa überzeugt mit emotionalem Song bei „The Voice of Germany“

Mit seiner ergreifenden Stimme überzeugte Bastian Benoa aus Brackenheim am Donnerstagabend in der ProSieben-Show „The Voice of Germany“ auch die Musik-Profis.
Morgens ist er Lehrer an der Kurt-von-Marval-Gemeinschaftsschule in Nordheim. Mittags ist er Ehemann und Papa von drei Kindern. Und abends Musiker. Mit seiner ergreifenden Stimme hat Bastian Benoa aus Brackenheim am Donnerstagabend bundesweit Musikfans erreicht. Sein Auftritt bei der ProSieben-Show „The Voice of Germany“ hat auch die Profis überzeugt – obwohl das Spielen vor Dutzenden Kameras für die TV-Aufzeichnung für den 33-Jährigen eine ungewöhnliche Herausforderung war.
„Ich bin schon oft auf Bühnen gestanden“, erklärt Benoa am Morgen nach der TV-Ausstrahlung. „Aber die Aufregung bei ’The Voice’ war in einem Maß, das nicht mehr angenehm war.“ Auch, weil Benoas Ehefrau und seine drei Kinder bei der Aufzeichnung live via Tablet zugeschaut haben.
Brackenheimer Bastian Benoa überzeugt die „The Voice of Germany“-Jury mit jeder Menge Gefühl
Trotzdem – oder vielleicht sogar deshalb – legt Benoa jede Menge Gefühl in seinen Auftritt. Seine Auswahl für die „Blind-Auditions“-Runde: Die Ballade „Der Weg“ von Herbert Grönemeyer. Benoa: „Beim Singen habe ich immer wieder die Augen zugemacht. Auf einmal habe ich beim Blinzeln gesehen, dass sich Peter Maffay umgedreht hat. Da habe ich gedacht: ’Abgefahren – ich bin auf jeden Fall eine Runde weiter.’“ Benoa fällt in diesem Moment vor allem ein Stein von Herzen, weil er in den vorangegangenen Proben nicht ganz zur Hochform aufgelaufen ist, wie er selbstkritisch anmerkt.
Anders jedoch beim TV-Auftritt: Mit zunehmendem Verlauf von „Der Weg“ drückt der Zabergäuer dem Song seinen Stempel auf. Die fesselnde Dynamik in Benoas Stimme überzeugt dann auch Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß, die den Sänger ebenfalls gerne in ihr Team aufnehmen möchte. Benoa: „Das hat mich mega gefreut. Kloß und Maffay sind auch meine Wunsch-Coaches gewesen.“ Auch wenn Maffay Benoas Stimme „einen hohen Wiedererkennungswert“ bescheinigt und vom „emotionalen Vortrag“ sehr ergriffen ist – Benoas Wahl fällt auf Kloß.
Brackenheimer Musiker Bastian Benoa ist eine Runde weiter bei „The Voice of Germany“
„Die Musik von Silbermond höre ich seit vielen Jahren. Ich finde Kloß als Sängerin, aber auch als Person sehr beeindruckend. Es ist toll, wie sie als Coach auf die Musiker eingeht und jeden auf seine Art unterstützt. Das hat mich total umgehauen.“ Für Benoa geht „Der Weg“ unter dem Silbermond bei „The Voice“ weiter. Seinen nächsten TV-Auftritt in den „Battles“ hat er voraussichtlich Ende September.
In dieser Staffel von „The Voice of Germany“ ist noch ein weiterer Kandidat aus der Region dabei: der Bad Wimpfener Sänger Julian Pförtner. Auch er konnte die Menge bereits von sich überzeugen und brachte vergangenen Donnerstag die „The Voice“-Jury zum Ausrasten.