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AQUAtoll in Neckarsulm: Diese 3 Chancen auf eine Zukunft hat das Bad

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Von: Julia Cuprakowa

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Aquatoll in Neckarsulm.
Aquatoll in Neckarsulm. © Andreas Veigel/Archiv

Das Erlebnisbad AQUAtoll in Neckarsulm ist stark renovierungsbedürftig. Es gibt drei Optionen, wie es mit dem Schwimmbad weiter gehen kann – auch ein möglicher Investor soll eine Rolle spielen.

Die Stadt Neckarsulm (Kreis Heilbronn) und der Gemeinderat stehen vor einer schwierigen und weitreichenden kommunalpolitischen Entscheidungen: Die Neckarsulmer Bäderlandschaft soll neu ausgerichtet werden. Ziel der Ausrichtung ist es, die Bäder so zu gestalten, dass sie zukunftssicher, finanzierbar und ein Schwimm- und Bewegungsangebot für die Menschen der Region bieten.

Angesichts dessen, steht nun die Zukunft des AQUAtoll erneut zur Diskussion. Erst am Montagabend (21. März) wurde über das Erlebnisbad in einer Gemeinderatssitzung beraten. Laut SWR soll es offenbar einen Investor, der sich möglicherweise für das renovierungsbedürftige Freizeitbad interessiert, geben. Nach Ostern entscheidet der Gemeinderat abschließend, ob das AQUAtoll Erlebnisbad mit Saunalandschaft komplett saniert und attraktiver gemacht werden soll, heißt es in einer Mitteilung der Bäderlandschaft-Neckarsulm.

AQUAtoll in Neckarsulm: Drei Varianten für Zukunft des Erlebnisbades sind im Gespräch

Für die Zukunft des AQUAtolls gibt es wohl drei Varianten. Beim ersten Szenarium geht es um eine Komplettsanierung. Diese würde den Unterlagen nach rund 37,5 Millionen Euro kosten, wie der SWR weiter berichtet. Zur Diskussion steht aber auch die Option, das AQUAtoll für immer zu schließen und abzureißen.

In diesem Fall muss der Gemeinderat entscheiden, ob nur noch die Lehrschwimmbecken in Amorbach und Obereisesheim sowie das Ernst-Freyer-Bad als kommunale Bäderlandschaft erhalten bleiben. Das wäre die zweite Variante, die neben Komplettsanierung im Raum steht.

Bei der dritten Variante handelt es sich um einen Neubau. Dabei soll das AQUAtoll durch ein neues, reines Schwimmbad, das Wilfenseebad ersetzt werden. Sollte sich der Rat dafür entscheiden, ist noch unklar, wo genau dieser entstehen könnte. Bei den Kosten geht es um rund 25 Millionen Euro. Die Bäder in Obereisesheim und Amorbach würden dann allerdings dichtgemacht.

AQUAtoll in Neckarsulm: Möglicher Investor gefunden – OB nennt keine Details

Wie sich der Gemeinderat schlussendlich entscheidet und welche Rolle der Investor dabei spielen wird, bleibt abzuwarten. Einzelheiten habe der Oberbürgermeister Steffen Hertwig (SPD) in der Gemeinderatssitzung am Montag nicht genannt.

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