Nach A6-Unfall: Polizei ermittelt gegen den Fahrer – Lkw quer über Autobahn gekippt

Ein Lkw liegt am Sonntag nach einem Unfall quer auf der A6 bei Heilbronn, für mehrere Stunden muss die Autobahn teils voll gesperrt werden. Möglicherweise war Sekundenschlaf die Ursache für den Unfall.
Ein Lkw-Fahrer ist am frühen Sonntagmorgen gegen 5:20 Uhr auf der A6 bei Heilbronn von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Der Lkw lag stundenlang quer auf der Autobahn, stundenlang musste die A6 Richtung Mannheim gesperrt werden, wie echo24.de berichtet. Wie die Polizei am Sonntagabend mitteilt, wurde nun ein Strafverfahren wegen „Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung“ gegen den Lkw-Fahrer eingeleitet. Denn: „Sekundenschlaf kann als mögliche Ursache nicht ausgeschlossen werden“, heißt es weiter.
Polizei ermittelt gegen den Lkw-Fahrer nach A6-Unfall – Sekundenschlaf als mögliche Ursache
Ersten Ermittlungen zufolge ist der Lkw-Fahrer zwischen den Anschlussstellen Heilbronn-Untereisesheim und Bad Rappenau in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, überfuhr mehrere Leitpfähle und kippte dann um. Dadurch wurden der mittlere und rechte Fahrstreifen blockiert. Der 27 Jahre alte Fahrer und sein 25 Jahre alter Beifahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt.
Nach ersten Schätzungen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 50.000 Euro. Der Verkehrsdienst Weinsberg hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Neben der Polizei waren auch der Rettungsdienst und ein Notarzt sowie die Feuerwehr mit über 15 Einsatzkräften vor Ort. Zur Unfallaufnahmen und Bergung des Sattelzuges musste die Richtungsfahrbahn Mannheim bis 13 Uhr komplett gesperrt werden. Die Freigabe aller Fahrstreifen erfolgte dann um 15:30 Uhr.