„Hohenlohe to go“: Essen zum Mitnehmen endlich ohne Plastik-Müll – so einfach geht‘s

Der Hohenlohekreis entwickelt sich beim Thema Mehrwegsystem für die Gastronomie zum Trendsetter. Jetzt kommt „Hohenlohe to go“.
Als erster Landkreis hatte der Hohenlohekreis einen mehrteiligen Online-Dialog mit Anbietern von Speisen und Getränken zum Mitnehmen geführt. Hammer-Ergebnis: Das Mehrwegsystem „Hohenlohe to go“ soll im kompletten Hohenlohekreis etabliert werden.
Die ersten 100 Teilnehmer erhalten eine Förderung von der Wirtschaftsinitiative Hohenlohe, einer gemeinsamen Initiative des Landkreises und der Sparkasse. „Wir wollen einen Beitrag leisten zur Wirtschaftsförderung und zur Nachhaltigkeit und dabei die Marke Hohenlohe sichtbar machen“, erklärt die Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative und Leiterin des Amts für Wirtschaftsförderung und Tourismus Caroline Bogenschütz.
Zahlreiche Vertreter von regionalen Anbietern wie beispielsweise Restaurants, Hotels, Metzgereien, Weinstuben und Besenwirtschaften waren beim Erarbeitungsprozess beteiligt. Gemeinsames Ziel: Die Mehrwegbehälter vom Einkauf beim Metzger in Künzelsau sollen zum Beispiel wieder beim Restaurant in Bretzfeld abgegeben werden können. Die Devise der Teilnehmer: „Für die Bürger muss ein Mehrwegsystem so einfach wie möglich sein.“

„Hohenloge to go“: Warum sollte ich da mitmachen?
- nachhaltig: Die Schalen und Becher sind wiederverwendbar. Der „Hohenlohe to go“-Nutzer vermeidet also Müll.
- regional: Die Initiative unterstützt regionale Anbieter von Speisen und Getränken zum Mitnehmen – vom Besenwirt über den Biomarkt bis hin zum Hotelrestaurant.
- praktisch: Die Schalen und Becher können in allen teilnehmenden Betrieben wieder abgegeben werden, unabhängig davon, wo man sie erhalten hat.
- vernetzt: Auch Partnerbetriebe von „Local to go“ und „Brackenheim to go“ außerhalb des Hohenlohekreises nehmen die „Hohenlohe to go“-Schalen und Becher an.
Diese Betriebe machen schon mit
Und? Ist eure Lieblingsgastro aus Hohenlohe schon dabei? Nein? Dann sprecht sie doch direkt darauf an. Denn: Spätestens im Januar 2023 gibt’s für die meisten Gastros die Pflicht, eine Mehrwegalternative anzubieten. Der frühere Einstieg bei „Hohenlohe to go“ lohnt sich – nicht nur mit Blick aufs Ökogewissen.
Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe fördert die ersten 100 Betriebe im Hohenlohekreis, die sich dem System anschließen.
- Dazu gibt’s noch in einigen Gemeinden eine Extraförderung. Wer’s geschickt anstellt, ist damit ein Jahr lang kostenlos dabei. Nach der Förderung lohnt es sich immer noch: Die „Hohenlohe to go“-Systemgebühr von 30 bis 35 € netto pro Monat hat sich schnell rentiert, denn die Kosten von Einwegverpackungen summerieren sich schließlich auch. Natürlich lohnt es sich für die Gastros am schnellsten mit eurer Unterstützung. Nehmt Mehrweg statt Einweg, denn Einweg ist kein Weg.
Mehr Infos für interessierte Gastronomen und Kunden gibt es hier