Trauriges Winter-Ende: Temperatursturz, Schmuddelwetter, kein Schnee
Die sonnigen Tage gehen zu Ende, das Wetter bringt schmuddeliges Wetter zum Monatswechsel. Dazu gesellt sich auch ein Temperatursturz, der nur logisch ist.
Sonne, blauer Himmel und Temperaturen, die die ersten Frühlingsgefühle wecken. Das Wetter in Baden-Württemberg zeigt sich zum Start in die Woche von seiner besten Seite. 15 Grad sind es derzeit in Heilbronn, auch Stuttgart misst aktuell rund 14 Grad. Das Hoch Gabriella, das über Mitteleuropa liegt, sorgt dafür. Doch das Frühlingswetter hält nicht mehr lange. Die Temperaturen fallen wieder – und zwar stark.
Wetter in Baden-Württemberg: Temperaturen fallen stark – aus einem Grund
Ende Februar sinken die Temperaturen auf bis zu zwei Grad. Ein krasser Temperatursturz – aber nur, weil es derzeit außerordentlich warm ist. Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ erklärt, dass selbst die erwarteten zwei bis sieben Grad eigentlich noch zu warm sind für die aktuelle Jahreszeit. Immerhin befindet sich Baden-Württemberg noch im Winter.
Der meteorologische Frühlingsbeginn ist am 1. März. Statt des tollen Frühlingswetters, das es über die Faschingstage vielerorts gab, droht nochmal richtiges Schmuddelwetter. Wer jetzt mit Schnee und Kälte rechnet, liegt allerdings falsch. Zum einen ist die Prognose für den März bereits da und zeigt das Gegenteil, zum anderen ist die von einem Wetter-Experten prognostizierte arktische Kälte in weiter Ferne.
Im März ist Besserung in Sicht – trocken und mild
Heißt nicht, dass es im März oder April nicht doch nochmal kalt werden könnte. Ein kurzzeitiger Kälteeinbruch und auch Schnee sind weiterhin möglich. Dauerfrost bis in tiefe Lagen über mehrere Tage hinweg scheint aber eher unrealistisch zu sein. Zumal der März inzwischen tendenziell als zu warm eingeschätzt wird von den gängigen Wettermodellen.

Gerade die Amerikaner (NOAA) haben bereits den Februar und die anderen Wintermonate mit ihren langfristigen Prognosen schon sehr gut gelegen. Der Februar sollte demnach circa drei Grad zu warm im Vergleich zum langjährigen Klimamittel werden. Und siehe da: Die Abweichung hat sich erneut nach oben korrigiert. Aufgrund der warmen Tage liegt die Abweichung aktuell bei +2,9 Grad.
Das ändert allerdings nichts daran, dass der Februar wohl schmuddelig enden wird. Doch auch das wird nicht lange anhalten. Experte Jung erklärt, dass bis zum 7. März die Temperaturen auch schon wieder auf um die zehn Grad ansteigen. Hinzu kommt, dass es wohl ziemlich trocken und mild wird zum Märzbeginn. Die Vorfreude auf den Frühling steigt bei vielen Menschen, bevor es dann in Richtung rekordverdächtiger Sommer geht.