Wetterdienst mit Gewitterwarnungen in Baden-Württemberg
Nach einer heißen Woche gab es in Baden-Württemberg erneut Unwetter. Der Deutsche Wetterdienst meldete Gewitter und Starkregen - aktuelle Wetterlage für die Nacht ist entspannt.
Update vom 15. August, 20:57 Uhr: Der Warnlagebericht für Baden-Württemberg hat sich am Abend entspannt. Laut Deutschen Wetterdienst (DWD) wird die Wetterlage durch einen ruhigen Zwischenhocheinfluss bestimmt. Für die folgenden nächsten 24 Stunden sehen die Experten keine „warnwürdigen Wettererscheinungen“.
Für den Dienstag meldet der DWD meist nur geringe Gewitterneigung. Doch bereits in der Nacht zum Mittwoch zeigen sich im äußersten Westen und Südwesten wieder erste Gewitter mit Starkregen.
Update vom 15. August, 17.54 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst gibt aktuell für Baden-Württemberg noch für gut eine halbe Stunde eine Warnung vor starkem Gewitter heraus. Diese ziehen von Südwesten über weite Teile des Landes. Dabei gibt es laut Wetter-Experten Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 70 Kilometern pro Stunde sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen bis 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde. Auch mit kleinkörnigen Hagel ist zu rechnen. Der Wetterdienst unterscheidet Starkregen in drei Stufen:
- Regenmengen 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden (Markante Wetterwarnung)
- Regenmengen > 25 bis 40 l/m² in 1 Stunde oder > 35 l/m² bis 60 l/m² in 6 Stunden (Unwetterwarnung)
- Regenmengen > 40 l/m² in 1 Stunde oder > 60 l/m² in 6 Stunden (Warnung vor extremem Unwetter)
Außerdem kann es weiterhin örtlich Blitzschlag geben. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Wie der DWD meldet, besteht auch immer die Möglichkeit, dass vereinzelt Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Wer sich trotz des Unwetters draußen aufhält, der soll besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände achten. Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.
DWD warnt vor „kräftigen Gewittern“ in Baden-Württemberg – kommt der Regen tatsächlich?
Erstmeldung vom 15. August: Nach einem Wochenende mit sommerlichen Temperaturen über 30 Grad muss sich Baden-Württemberg zum Wochenstart auf Gewitter und Starkregen einstellen – zumindest teilweise. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner Wetter-Vorhersage für Montag, den 15. August, erklärt, liegt das an einem Tief bei den Britischen Inseln, das sehr warme und feucht Luft ins Land lenkt.
Die gute Nachricht für Baden-Württemberg: Zunächst kann es am Montag „nur vereinzelt kurze Gewitter“ geben, wie der DWD schreibt. Dabei sind vereinzelt Regen oder auch Blitz und Gewitter möglich. Wer also etwas draußen erledigen möchte, sollte die erste Tageshälfte nutzen. Denn bereits am Nachmittag und frühen Abend kann es richtig ungemütlich werden! Es drohen „zum Teil kräftige Gewitter“.
Baden-Württemberg: Unwetter-Warnung des DWD – Starkregen möglich
Besonders der Südwesten ist davon betroffen: Hier kann es vermehrt gewittern – und dann droht durch die Unwetter auch heftiger Starkregen mit Mengen bis 40 l/qm in kurzer Zeit und Hagel mit Korngrößen um 2 Zentimeter, dazu kommen Sturmböen bis 85 km/h. In der Nacht zum Dienstag ziehen die Unwetter rasch nach Nordosten/Osten ab. Der DWD unterscheidet Starkregen in drei Stufen:
- Regenmengen 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden (Markante Wetterwarnung)
- Regenmengen > 25 bis 40 l/m² in 1 Stunde oder > 35 l/m² bis 60 l/m² in 6 Stunden (Unwetterwarnung)
- Regenmengen > 40 l/m² in 1 Stunde oder > 60 l/m² in 6 Stunden (Warnung vor extremem Unwetter)
Richtiges Verhalten bei Gewitter: Unwetter-Warnung für Baden-Württemberg
Welche Orte besonders betroffen sind? Aktuell noch unklar. Prinzipiell gilt bei drohenden Unwettern jedoch immer: die örtliche Wettervorhersage im Auge behalten, denn solche Wetterlagen können schnell umschlagen. Wird man im Freien von Gewitter überrascht, sind bestimmte Verhaltensregeln wichtig.
- Auf freiem Gelände eine Senke oder eine Mulde suchen: Dort idealerweise in die Hocke gehen, mit eng beieinanderstehenden Füßen für eine geringe Schrittspannung – im Idealfall Rucksack als isolierende Unterlage unter die Füße legen
- Möglichst großen Abstand zu hohen Objekten einhalten
- Den tiefstmöglichen Punkt im Gelände suchen – aber Schluchten und Flussbetten wegen möglichen Sturzfluten meiden
- Abstand von Metallobjekten halten