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Familiendrama: Mann tötet Frau, Tochter und sich – Neue Details bekannt

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Von: Julia Thielen, Julia Cuprakowa, Anna-Maureen Bremer

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Die Polizei wird zu einem Reihenhaus alarmiert und findet drei tote Menschen. Ein Vierjähriger kommt schwerverletzt ins Krankenhaus. Die Ermittlungen laufen noch.

Update vom 16. Mai: Am Donnerstagabend (12. Mai) ereignete sich im Kreis Ludwigsburg ein schreckliches Familiendrama. Ein Familienvater hat in Eberdingen-Nussdorf seine Frau und Tochter getötet. Anschließend nahm er sich das Leben. Nun sind weitere Hintergründe der Tat bekannt.

Familiendrama im Kreis Ludwigsburg: Mann tötet Frau und Tochter – Hintergrund der Tat bekannt

Die geplante Trennung der Ehefrau ist wohl der Hintergrund für die Bluttat von Eberdingen (Kreis Ludwigsburg) gewesen. Dies teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag (16. Mai) mit. Die 33-Jährige und die sechsjährige Tochter seien mit einem Messer attackiert worden. Sie wiesen massive Schnitt- und Stichverletzungen auf. Bei der Frau seien gleichfalls Anzeichen stumpfer Gewalt festgestellt worden.

Der 35 Jahre alte Ehemann starb an selbst beigebrachten Schnitt- und insbesondere Stichverletzungen. Der vierjährige Sohn überlebte die Messerattacke seines Vaters am vergangenen Donnerstag, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Lebensgefahr bestehe für den Jungen nicht mehr, er befinde sich aber weiter im Krankenhaus.

Hinweis der Redaktion:

Generell berichten wir nicht über den Verdacht auf Suizid-Absichten, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111.

Familiendrama: Mann tötet Frau, Tochter und sich – Obduktion steht an

Update vom 14. Mai: Als die Polizei am späten Donnerstagabend kurz vor Mitternacht einen sorgenvollen Anruf bekommt, ahnen die Beamten wohl nicht, welch grausame Entdeckung sie wenig später machen müssen. In einem Reihenhaus in Eberdingen-Nußloch finden sie die drei Leichen von Mutter, Vater und Tochter. Der Sohn lebt noch, ist aber schwer verletzt. Die Beamten gehen davon aus: Hier hat sich ein furchtbares Familiendrama abgespielt. Eine Freundin der Frau hatte die Ermittler alarmiert.

Familiendrama in Eberdingen: Obduktion soll heute mehr Erkenntnisse liefern

Knapp zwei Tage später dauern die Ermittlungen im Kreis Ludwigsburg an. Noch ist unklar, was genau sich vor Ort abgespielt hat - und warum. Die Polizei vermutet, dass der 35-jährige Familienvater zunächst seine 33 Jahre alte Frau und seine sechsjährige Tochter tötete, ehe er sich selbst das Leben nahm. Ob er auch versucht hatte, seinen Sohn umzubringen, darüber gibt es bislang keine Auskunft der Ermittler. Der Vierjährige soll nach einer Notoperation nun außer Lebensgefahr sein.

Laut Staatsanwaltschaft Heilbronn könnte bei der Familie eine geplante Trennung im Raum gestanden haben. Ob dies das Motiv der Tat war, muss noch untersucht werden. Die Familie sei unauffällig gewesen. Wie Eltern und Tochter ums Leben kamen, wurde zunächst nicht bekannt. Es gab keine Schussverletzungen, hieß es. Eine Obduktion der Leichen sollte noch heute erfolgen und helfen, die Todesumstände zu klären.

Drei Menschen im Kreis Ludwigsburg tot aufgefunden: Vater soll Familie und sich selbst getötet haben

Update, 13.50 Uhr: Die Hintergründe zu der tragischen Tat in Eberdingen-Nußdorf (Kreis Ludwigsburg) sind weiterhin unklar. Aktuell gehen die Ermittler von einem Verbrechen innerhalb der Familie aus. Demnach könnte der Vater seine Frau und seine Tochter, später sich selbst getötet haben. Der SWR schreibt zu dem Fall: „Wie die ermittelnde Staatsanwaltschaft in Heilbronn mitteilte, wurde der Vierjährige nach der Einlieferung ins Krankenhaus notoperiert. ‚Derzeit besteht keine Lebensgefahr mehr, aber er hat schwere Verletzungen davongetragen,‘ hieß es bei der Behörde.“

Offenbar sei eine Trennung im Raum gestanden. Die kleine Familie sei aber polizeilich noch nie in Erscheinung getreten und auch sonst unauffällig gewesen. Der Auslöser für die Tat werde daher weiter gesucht. Aktuell würden Nachbarn befragt und auch kriminaltechnische Ermittlungen hätten begonnen, hieß es.

Eine Schusswaffe wird als Tatwaffe ausgeschlossen, was allerdings im Einsatz war, ist ebenfalls noch nicht bekannt. Da die Verletzungen der Opfer nicht eindeutig seien, soll die Obduktion der Leichen Aufschluss geben. Diese ist für Samstag angesetzt. Hinweise darauf, dass dritte Einfluss auf die Tat genommen hatten, gibt es derzeit nicht.

Familiendrama bei Ludwigsburg mit drei Toten: Kleiner Junge schwerverletzt

Erstmeldung: In einem Reihenhaus in Eberdingen-Nußdorf (Kreis Ludwigsburg) kommt es in der Nacht zweifelsohne zu furchtbaren Szenen. Die genauen Umstände sind noch nicht bekannt. Wie echo24.de berichtet, gibt es aber über eines traurige Gewissheit: Drei Menschen sind tot, ein vier Jahre alter Junge schwerverletzt. Die Polizei hatten die Personen gefunden, nachdem sie alarmiert worden war.

Kreis Ludwigsburg: Polizei findet drei Tote – schlimmer Verdacht

In einer ersten Polizeimeldung zu dem Vorfall heißt es: „Noch ungeklärt sind die Umstände eines mutmaßlichen zweifachen vollendeten und eines versuchten Tötungsdelikts mit anschließendem Suizid, die sich am Donnerstag in Eberdingen-Nußdorf zugetragen haben.“

Eine Freundin der getöteten Frau hatte demnach die Polizei gegen 23.45 Uhr alarmiert. Diese Beamten fanden im Wohnhaus einer Familie drei leblose und eine schwer verletzte Person. Bekannt ist bereits: Es handelt sich um einen 35 Jahre alten Mann, eine 33 Jahre alte Frau sowie ein sechsjähriges Mädchen.

Junge (4) kommt nach Familiendrama im Kreis Ludwigsburg ins Krankenhaus

Ein vier Jahre alter Junge wurde mit schweren Verletzungen vom hinzugerufenen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei von einer Familientragödie aus, im Zuge derer sich der 35-jährige Familienvater letztlich selbst das Leben nahm. Die kriminaltechnischen Maßnahmen dauern derzeit an. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat bislang keine Hinweise auf eine mögliche Einwirkung Dritter.

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