Ukraine-Krieg: Auswirkungen auf Unternehmen – Audi mit Statement zum Konflikt
Am 24. Februar begann Russland mit der Invasion der Ukraine. Nun drohen dem Land harte Sanktionen. Was sagen aber Unternehmen wie Audi aus Baden-Württemberg dazu?
Die Lage im Russland-Ukraine-Konflikt ist nun endgültig eskaliert. In der Nacht zum Donnerstag startete der russische Präsident Wladimir Putin einen Angriff auf mehrere ukrainische Städte. Laut aktuellen Medienberichten zum Ukraine-Krieg gab es bereits Dutzenden Explosionen in mehreren Städten, auch am Flughafen in Kiew.
Die EU-Staaten haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag (24. Februar) auf die Grundzüge des neuen Sanktionspakets gegen Russland verständigt. Angaben aus EU-Kreisen zufolge zielt es auf die Bereiche Energie, Finanzen und Transport ab. Daneben gibt es natürlich viele weitere Bereiche des öffentlichen Lebens in Deutschland und Baden-Württemberg, die betroffen sind. Und was sagen die deutschen Unternehmen, wie zum Beispiel Audi mit Sitz in Neckarsulm, zum Ukraine-Konflikt? echo24.de hat beim Konzern nachgefragt.
Baden-Württemberg: Audi in Neckarsulm mit Statement zum Ukraine-Konflikt
Wirtschaftsminister Robert Habeck stellt harte EU-Sanktionen als Reaktion auf den russischen Einmarsch in der Ukraine in Aussicht: „Wir werden ein scharfes Sanktionspaket in der Europäischen Gemeinschaft beschließen, zusammen mit den amerikanischen Partnern. Gleichwohl werden Auswirkungen auf bestimmte Bereiche der deutschen Wirtschaft nicht zu verhindern sein. Die sind aber in Kauf zu nehmen.“
Spätestens nach dieser Aussage dürfte klar sein, dass auch die Wirtschaftsregion Heilbronn Franken in Baden-Württemberg vom Ukraine-Konflikt betroffen sein wird – zumindest wirtschaftlich. Auf eine Anfrage von echo24.de äußerte sich Audi mit Sitz in Neckarsulm wie folgt: „Der Volkswagen Konzern hat mit großer Sorge und Betroffenheit die Nachrichten über den russischen Angriff auf die Ukraine zur Kenntnis genommen. Volkswagen hofft auf eine schnelle Einstellung der Kampfhandlungen und eine Rückkehr zur Diplomatie“, sagte ein Sprecher des Unternehmens.
Ukraine-Krieg: Mit welchen Konsequenzen rechnet Audi?
Außerdem sei der Audi-Konzern davon überzeugt, dass eine nachhaltige Lösung des Konflikts nur auf Grundlage des internationalen Rechts erfolgen kann. Auf die Frage, mit welchen Konsequenzen das Unternehmen durch den Krieg in der Ukraine kurz oder langfristig rechne, erklärte der Audi-Sprecher: „Der Grad der Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit in den betroffenen Ländern wird fortlaufend durch einen Krisenstab ermittelt. Bei allen Aktivitäten vor Ort steht die Sicherheit und Unversehrtheit unserer Mitarbeitenden an erster Stelle.“