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Café zum Entspannen in Stuttgart: besondere „Anti-Stress-Therapie“ mit Samtpfoten

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Von: Julia Cuprakowa

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Eine Familie will Stuttgart um ein „gastronomisches Highlight“ bereichern. Deshalb eröffnen sie ein Café der ganz besonderen Art.

In Zeiten von Schnelllebigkeit und ständigem Wandel sind Menschen einem enormen Druck ausgesetzt - und dieser verursacht eine Menge Stress. Und Stress macht uns auf Dauer richtig krank. Wer also regelmäßig im Job oder privat unter Druck steht, sollte mit Entspannungsmethoden gegensteuern. Aber wie?

Sollte man joggen gehen? Oder doch lieber eine Runde Yoga machen? Ein Ehepaar hat eine ganz andere Idee zum Stressabbau. Und zwar wollen Daniel Di Stefano und Ehefrau Miya eine ganz besondere Stressbewältigungs-Therapie bei Kaffee und Kuchen anbieten: Sie eröffnen das Happy Cats Café & Trattoria, das erste Katzencafé im Großraum Stuttgart. Aber woher stammt diese außergewöhnliche Café-Idee?

Katzen-Café in Stuttgart: Besondere „Anti-Stress-Therapie“ kommt aus Asien

Wie so viele Trends kommt auch das Katzen-Café aus Asien. In China oder Korea erfreuen sich die Cafés seit gut 20 Jahren großer Beliebtheit. Mittlerweile gibt es die Stubentiger-Bistros aber auch in vielen Großstädten Europas. Wegen Wohnraumknappheit und Haustier-Verboten sind die „Anti-Stress-Cafés“ der besonderen Art auch in Städten wie London, München und Köln sehr beliebt. Das - bis jetzt - einzige Katzen-Café in Baden-Württemberg gibt es derzeit in Karlsruhe, wie die Stuttgarter Zeitung. berichtet.

Was macht das zukünftige Katzen-Café in Stuttgart so besonders? Das Konzept ist einfach: Ein normales Café wird durch ein Rudel flauschiger Miezen zu einem Ort der Entspannung und Gemütlichkeit. „Katzen bringen dich automatisch runter“, sagt Di Stefano. „Dieser Effekt ist unbezahlbar.“ Und diese Entspannung vom stressigen Alltag will er auch seinen Gästen ermöglichen. Also eine „Anti-Stress-Therapie“ bei Kaffee und Kuchen, Bubble Tea und anderen Süßspeisen.

Stuttgart: Familienunternehmen - eigene Katzen im Katzen-Café in Stuttgart

Doch so einfach ist die Umsetzung seines Vorhabens wohl nicht. „Die Hürden sind sehr hoch und die Vorgaben sehr streng“, so Di Stefano. Denn die oberste Priorität hat das Wohlergehen seiner Katzen. „Aber das ist okay, das Wohlergehen unserer Katzen muss natürlich gesichert sein. Bei uns haben sie einen Rückzugsraum, zu dem niemand sonst Zutritt hat, zudem hängen wir Regeln aus und erklären diese auch jedem Gast: Keine schlafenden Katzen wecken und keine Katzen auf den Schoß nehmen zum Beispiel.“ Es sei denn, die Schmuse-Tiger kommen von selbst angelaufen, erklärt der zukünftige Stuttgarter Gastronom gegenüber der Stuttgarter Zeitung.

Eine Katze liegt auf dem Boden eines Katzencafés, im Hintergrund sieht man verschwommen Menschen.
Schon im Februar soll das Katzencafé „Happy Cats Café & Trattoria“ in der Arndtstraße eröffnen (Symbolbild). © Peter Steffen/dpa

Denn bei den vierbeinigen Mitarbeitern handelt es sich um die eigenen Katzen der Familie Di Stefano. Seine Frau und er halten zwölf überwiegend besondere Rassekatzen, von denen einige wahrscheinlich bereits im Februar das Happy Cats Café & Trattoriain in Stuttgart beziehen werden. „Zwölf Katzen kosten eine ganze Menge Geld. Wird Zeit, dass sie auch mal ein bisschen was zur Miete beitragen“, scherzt der Betreiber.

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