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Staugefahr durch Rückreisewelle: Auf diesen Autobahnen dauert es länger

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Reiseverkehr
In einigen Bundesländern werden die Sommerferien enden, in anderen brechen immer noch Reisende mit dem Auto in den Urlaub auf. © Roberto Pfeil/dpa

Ferienende, erhöhter Reiseverkehr und Baustellen treffen aufeinander – und für Autofahrer bedeutet das vor allem eins: Stau. Welche Strecken besonders betroffen sind.

Nachdem die Schüler in Baden-Württemberg noch eine Woche länger ihre Sommerferien genießen dürfen, ist für Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ab Montag, 5. September, wieder Schule angesagt. Kehren Schüler und Eltern aus dem Urlaub wieder zurück, heißt das meistens vor allem eins: Stau auf den deutschen Autobahnen.

Laut ADAC kann es ab nächster Woche nicht nur durch den Reiseverkehr, wie schon zum Sommerferienbeginn, wieder voll auf den Autobahnen werden, sondern auch der erhöhte Berufsverkehr kann Autofahrer mehr Zeit und Nerven kosten.

Staugefahr durch Reiseverkehr und aufgehobenes LKW-Fahrverbot: Diese Autobahnen werden besonders voll

Um nochmal das schöne Wetter vor dem Herbsteinbruch zu genießen, sind am Wochenende vermutlich Späturlauber und Bergwanderer unterwegs, die nicht an die Ferientermine gebunden sind. Des Weiteren wird das saisonal bestehende Lkw-Fahrverbot an Samstagen gegen Ende August wieder aufgehoben, wodurch auf den Autobahnen auch wieder mehr Lastwagen zu finden sind.

Stau auf Autobahnen vermeiden: Zu welchen Zeiten man auf keinen Fall fahren sollte

Die Spitzenzeiten, an denen es am häufigsten zu Stau kommt, sind Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Der ADAC empfiehlt Autofahrern daher, über einen alternativen Reisetermin nachzudenken: Bestenfalls unter der Woche, zum Beispiel Dienstag oder Mittwoch.

Auch Baustellen und Straßensperrungen sorgen für deutliche Verzögerungen

Bei aktuell über 930 Baustellen bundesweit wird es wahrscheinlich schwierig jede einzelne zu umfahren. Bei zusätzlichem Reiseverkehr ist viel Geduld erforderlich.

Laut ADAC sind Umleitungen ausgeschildert. Kurzfristige Änderungen und weitere Sperrtermine können nicht ausgeschlossen werden.

Staus an den Grenzen: Hier dauert es länger

Wer aus dem Ausland zurückkehrt, muss besonders an den Grenzen mit Zeitverzögerungen durch Personenkontrollen und hohem Verkehrsaufkommen rechnen. Dabei kann es schon mal 30 bis 60 Minuten länger dauern.

Wichtig für die Urlaubsrückkehrer: So lauten die Stauprognosen fürs Ausland

Das größte Staupotenzial im Ausland gibt es an den klassischen Urlaubsstrecken Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route sowie den Fernstraßen zu und von den französischen und kroatischen Küsten. Ebenfalls regen Verkehr dürfte es auf den Zufahrtsstraßen in die Ausflugsregionen der Alpenländer geben.

Achtung für alle Österreichrückkehrer: Entlang von Inntal-, Brenner- und Tauernautobahn ist wegen der Sperre von Ausweichrouten laut ADAC mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.

Wenn es zu Stau kommt: unbedingt die Rettungsgasse richtig bilden

Was viele nicht wissen ist, dass eine Rettungsgasse auch schon dann gebildet werden muss, wenn der Verkehr bereits beginnt zu stocken. Oftmals passiert es nämlich, dass es zu Hektik kommt, wenn Autofahrer dann das Blaulicht im Rückspiegel erkennt und das Martinshorn ertönt. Bereits wenige Minuten Verzögerung bei der Anfahrt der Rettung können im schlimmsten Fall das Leben eines Unfallopfers kosten. Doch auch Autofahrer droht eine saftige Geldstrafe. Deshalb: Immer die Rettungsgasse bilden und das früh genug.

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