Dürre und Hitze im Sommer 2023? Wetter-Experten geben Prognose ab
Von Schnee bis Regen hat der März schon alles gesehen. Doch davon könnte bald keine Spur mehr sein. Wetter-Experten haben eine Sommer-Prognose abgegeben. Dürre und Hitze drohen.
Von Schnee bis Dauerregen und Sturm hat das Wetter in Baden-Württemberg derzeit alles im Gepäck – und macht den März ziemlich ungemütlich. Während quer über Deutschland eine Luftmassengrenze liegt und dafür sorgt, dass heftige Schneefälle das Land überziehen, bleibt es in Heilbronn dahingehend ruhig. Kein Schnee, dafür aber viel Regen. Zudem gibt es kräftige Windböen, vor denen gewarnt wird. Viele Menschen sehnen sich schon nach dem Sommer und besserem Wetter – aber wird es wirklich besser?
Europäisches Wettermodell gibt neue Sommer-Prognose
Zwar hat es in Heilbronn immer noch über 10 Grad und auch in der Landeshauptstadt Stuttgart ist es zweistellig, doch tristes Grau und viel Regen sorgen dafür, dass es sich frischer anfühlt, wie „wetter.de“ berichtet. Hinzu kommt der Wind, der in Baden-Württemberg auch mal zu orkanartigen Böen werden kann, laut „Deutscher Wetterdienst“ (DWD). Sogar von Hochwasser-Gefahr sprechen einige Experten.
Bundesland | Baden-Württemberg |
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Landeshauptstadt | Stuttgart |
Ministerpräsident | Winfried Kretschmann |
Bevölkerung | 11,07 Mio. |
Das Winter-Wetter spielt sich eher in der Mitte Deutschlands ab, zieht sich vom Saarland über Rheinland-Pfalz und Hessen bis nach Sachsen. Und selbst da hält es nicht ewig, denn: Es drängt etwas Wärme vom Süden ins Schneegebiet und sorgt für Tauwetter. Aber Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ erklärt, dass diese Luftmassengrenze erstmal bestehen bleibt.
Im Norden ist es kalt, im Süden eher warm. Laut Europäischem Wettermodell kommt gerade von Freitag auf Samstag nochmal ein heftiger Sturm dazu. Und apropos europäisches Wettermodell: Die haben nun eine erneute Sommer-Prognose für dieses Jahr gewagt.
Sommer-Prognose 2023: Dürre droht, Hitze möglich – tendenziell zu warm
Demnach wird der Juni wohl recht normal im Vergleich zum langjährigen Klimamittel werden. Heißt: nicht zu warm, nicht zu kalt. Erst im Juli wird es dann wohl etwas anziehen und die Tendenz folgt den Entwicklungen der letzten Monate: Es wird zu warm! Zwischen 0,5 und 1 Grad zu warm soll es demnach im Juli werden in Deutschland. Baden-Württemberg kann sogar noch einen drauflegen.
Hier soll die Abweichung der Temperatur sogar bei 1,5 Grad liegen im Juli. Der August wird dann flächendeckend bis zu 1,5 Grad zu warm im Vergleich zum langjährigen Mittel. Schwitze-Hitze in Baden-Württemberg! Es wird also ein heißer Sommer, aber gibt es wenigstens etwas Abkühlung von oben?
Wetter-Experten geben Prognose ab: Sommer 2023 kann zu trocken werden
Auch das hat das europäische Wettermodell prognostiziert. Die Experten gehen davon aus, dass das Wetter im Sommer, vor allem im Juni und Juli, eher zu trocken wird. Der August scheint relativ normal zu werden. Immerhin: Die Dürre ist laut der Wetter-Prognose nicht in komplett Deutschland übermäßig vorhanden. In Baden-Württemberg wird auch mit Niederschlag gerechnet.

„wetter.net“-Experte Jung erklärt dazu aber: „Wie der Sommer wirklich wird, wissen wir erst am 31. August 2023.“ Meint: Die Prognosen, die aktuell getätigt werden, sind nicht zuverlässig, sondern zeigen eine Tendenz. Allerdings lagen die Wettermodelle, vor allem das amerikanische Modell, bereits bei der Winter-Tendenz nicht so falsch und die aktuellen Prognosen decken sich zudem mit den ersten Vorhersagen, nach denen ein rekordverdächtiger Sommer bevorsteht.