Nach mehreren Schüssen in Baden-Württemberg – Polizei kooperiert mit LKA
Nach den Schüssen in Eislingen, Plochingen und Reichenbach an der Fils prüft die Polizei nun mögliche Zusammenhänge. Die Polizeipräsidien kooperieren jetzt offiziell.
Nach Schüssen an mehreren Orten in Baden-Württemberg, durch die zwei Menschen verletzt wurden, bilden die zuständigen Polizeipräsidien Reutlingen, Stuttgart und Ulm eine Ermittlungskooperation mit dem Landeskriminalamt (LKA).
„Geprüft wird ein möglicher Zusammenhang der Taten in Eislingen/Fils im Landkreis Göppingen, Plochingen sowie Ostfildern und Reichenbach an der Fils im Landkreis Esslingen“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Dienstag (28. Februar). Angaben zu möglichen Spuren, Tatverdächtigen und Hintergründen gibt es bislang nicht.
Schüsse in Eislingen/Fils und Plochingen – zwei Menschen werden verletzt, einer davon schwer
Am Freitagmorgen (24. Februar) gegen 3 Uhr wird eine 21-jährige Frau in Eislingen/Fils angeschossen und am Bein verletzt. Nur einen Tag später fallen auch in Plochingen mehrere Schüsse. Ein 66 Jahre alter Gastwirt wird angeschossen und dabei schwer verletzt.
Zuvor ist er gemeinsam mit anderen Gästen aus seinem Lokal ins Freie getreten, weil Geräusche von zerbrechendem Glas zu hören gewesen waren. Als die Gruppe zwei maskierte Personen vor einem beschädigten Fenster eines Friseurgeschäftes bemerkt und anspricht, soll einer der beiden Unbekannten plötzlich geschossen haben. echo24.de berichtete bereits. In derselben Nacht gibt es Schüsse auf ein weiteres Friseurgeschäft im benachbarten Reichenbach, wie „StN.de“ berichtet. Von den Tätern fehlt jede Spur.
Zeugen berichten von Schüssen in Ostfildern
Bereits Mitte Februar sind laut Zeugen in Ostfildern Schüsse abgegeben worden. Beim Eintreffen finden die Polizisten Projektile und Blutspuren, eine Fahndung nach den Tätern verläuft jedoch erfolglos.
Die Ermittlungskooperation soll unter anderem dazu dienen, Erkenntnisse über die Täter zusammenzuführen sowie Spuren zu analysieren und zu bewerten, wie die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) berichtet.