Großbrand in Hohberg-Diersburg: Schaden in Millionenhöhe – Löscharbeiten laufen

In Hohberg-Diersburg brennen sechs Wohnhäuser seit Dienstagabend, die Löscharbeiten dauern an. Erste Hinweise deuten auf den Brandursprung hin.
Update von 11.45 Uhr: Sechs Wohnhäuser stehen am Dienstagabend, 2. August, in Hohberg-Diersburg in Flammen. Insgesamt 14 Bewohner müssen von der Gemeinde Hohberg versorgt werden, wie die Polizei Offenburg in einer Pressemitteilung erklärt. Die Löscharbeiten dauern auch am Mittwochvormittag noch an, teilweise einsturzgefährdete Gebäudeteile müssen bereits abgerissen werden. Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt, es besteht der Verdacht einer Rauchgasvergiftung.
Der Schaden wird von den Ermittlern auf eine Millionenhöhe beziffert. Was genau zu dem Großbrand geführt hat? Noch ungeklärt. Kriminaltechniker werden die Brandursache zusammen mit einem Sachverständigen untersuchen. „Ersten Zeugenaussagen zufolge gibt es Hinweise darauf, dass ein angrenzender Carport zuerst in Flammen gestanden haben soll“, schreibt die Polizei Offenburg weiter.
Hohberg-Diersburg: Brand in sechs Wohnhäusern – Feuer lodert noch immer
Erstmeldung vom 3. August, 9 Uhr: Wie das Polizeipräsidium Offenburg mitteilt, kam es am Dienstagabend in Hohberg-Diersburg im Ortenaukreis zu einem Brandausbruch in sechs Wohnhäusern im Bereich der Talstraße. Ein Übergreifen auf weitere Bebauungen oder angrenzende Grünanlagen konnte verhindert werden.
Wie eine Sprecherin der Polizei Offenburg auf echo24.de-Nachfrage am Morgen bestätigt, dauert der Einsatz der Feuerwehr noch immer an. Dabei wird klar, dass es sich nicht nur um Glutnester handelt. Noch immer lodert das Feuer. Zur Ursache lässt sich demnach erst mit Abschluss der Löscharbeiten etwas sagen.
Brand in Hohberg-Diersburg: Feuer auch noch am Morgen –Anwohner müssen Fenster schließen
Probleme bereitet den Einsatzkräften allerdings die enge Bebauung des Wohngebietes. Nach bisherigem Ermittlungsstand konnten die betroffenen Anwohner die Gebäude rechtzeitig verlassen, sodass glücklicherweise keine schwereren Verletzten zu beklagen sein dürften.
Neben den rund 150 Wehrleuten sowie einer Vielzahl an Rettungskräften und Polizeibeamten waren laut Angaben auch Vertreter der Gemeinde Hohberg sowie der Bürgermeister zur Unterstützung am Schadensort. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde den Anwohnern im Umfeld des Schadensortes geraten, die Fenster und Türen geschlossen zu halten.