Fahrer betrunken – Esslinger Polizei zieht VW Golf mit neun Insassen raus

Am Mittwochabend stoppt die Esslinger Polizei einen PKW auf der B10 Esslingen Richtung Stuttgart. Der Fahrer: Betrunken und ohne Führerschein. Zu neunt fahren die Autoinsassen in seinem nicht zugelassenen VW Golf.
Immer wieder stellt die Polizei einen zu hohen Promille-Wert bei Autofahrern fest. Erst im Januar prallt deswegen ein 24-Jähriger gegen einen Lastwagen und überschlägt sich mit dem Auto. Mit einem Alkohol-Wert von 1,6 Promille überschlägt sich vor wenigen Wochen auch ein 25-jähriger Autofahrer bei Bretten.
Die Polizei muss am Mittwochabend (22. Februar) die Fahrt eines betrunkenen Autofahrers stoppen, der mit acht weiteren Personen, darunter sechs Kindern, in einem Fahrzeug unterwegs ist. Der VW Golf des 38-Jährigen fiel einem anderen Verkehrsteilnehmer gegen 18 Uhr auf der B 10 bei Esslingen in Richtung Stuttgart auf.
Ein anderer Verkehrsteilnehmer wird stutzig und alarmiert die Polizei
Der aufmerksame Hinweisgeber beobachtet auffällig viele Mitfahrer auf der Rückbank und ein Kind im Kofferraum, bevor er die Polizei alarmiert. Er folgt dem Golf so lange, bis eine Polizeistreife der Esslinger Verkehrspolizei das Fahrzeug am Beginn der Landeshauptstadt stoppen kann.
In dem Auto befanden sich neben dem Fahrer und einem Beifahrer, die Mutter mit fünf Kindern auf dem Rücksitz, die alle nicht angeschnallt waren, sowie ein Kind im Kofferraum.
Zusätzlich fährt der Mann mit mehr als ein Promille
Bei der anschließenden Kontrolle stellen die Polizeibeamten zusätzlich fest, dass der Fahrer zu tief ins Glas geschaut hatte. Ein Alkohol-Schnelltest ergab einen vorläufigen Promille-Wert von knapp über eins, worauf der 38-Jährige sich einer Blutentnahme unterziehen muss.
Fahrer besitzt zudem keinen Führerschein und keine Zulassung für sein Auto
Einen Führerschein kann die Polizei ihm nicht wegnehmen, da er keinen besitzt. Weiterhin stellt sich heraus, dass der Pkw nicht zugelassen sowie die angebrachten Kennzeichen für ein anderes Fahrzeug ausgegeben und zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben sind.
Der Fahrer wird sich nun mehreren Anzeigen stellen müssen. Für ihn könnte es teuer werden.