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27 Zentimeter Neuschnee im April - Kleinstadt erlebt krassen Wintereinbruch

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Von: Julia Thielen

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In Niederstetten fiel binnen eines Wochenendes jede Menge Schnee. Nur auf einigen Gipfeln gab es noch mehr.

Von über 20 Grad und sommerlichem Wetter auf Minusgrade und jede Menge Neuschnee. Binnen weniger Tage vollzog das Wetter in Baden-Württemberg einen heftigen Umschwung. Wer optimistisch bereits die dicken Jacken weggeräumt hatte, dürfte am Samstag morgen schockiert aus dem Fenster geschaut haben. Auch in den flachen Lagen fielen da nämlich etliche Flocken. Besonders extrem traf es allerdings die Kleinstadt Niederstetten im Main-Tauber-Kreis.

„Der Schnee lag in Niederstetten 27 Zentimeter hoch“, sagte ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst. Die Schneehöhe sei damit - abgesehen von Gipfeln wie der Zugspitze - dort am höchsten gewesen.

Wetter: 27 Zentimeter Neuschnee: Kleinstadt erlebt heftigsten Wintereinbruch

Samstagmorgen dürften die Menschen in Niederstetten in jedem Fall große Augen gemacht haben. Ganze 20 Zentimerter Schnee waren in der Nacht gefallen. Und es schneite munter weiter. Am Sonntag kamen noch einmal sieben weitere Zentimeter hinzu. Alles andere als ein Hundewetter im klassischen Sinn. „Schnee, Schnee und nochmal Schnee. Ich bin im Schnee geflitzt, habe meine Schnauze ganz tief reingesteckt und als Highlight waren wir noch Schlittenfahren“, verriet Hund Timmy aus Niederstetten bei Instagram.

Hund Timmy sitzt in Niederstetten auf einem Schlitten im Schnee.
Timmy genoss den Schnee in Niederstetten mit Schlittenfahren. © Screenshot Instagram/TimmyMalteserBolonkaMix

Bilder in den sozialen Medien zeigen, dass der ein oder andere - so wie Timmy - den Schnee im April sichtlich genoss. Winter-Wunderland im April - das gibt es so oft nicht. Allerdings: Auch Anfang Mai fiel schon einmal noch Schnee in Deutschland.

Wetter: Jede Menge Neuschnee - Wintereinbruch von kurzer Dauer

Der Wintereinbruch ist aber wohl nicht von langer Dauer. Schon der nächste Wetterumschwung im April steht wohl in den Startlöchern. In der Nacht auf Montag soll es nicht mehr schneien, so der Sprecher. Am Dienstag erwarten die Meteorologen Regen und Höchstwerte von fünf Grad im Bergland sowie zwölf Grad am Rhein.

Lediglich im Bergland sollen auch am Sonntag hier und da noch ein paar Flocken fallen. In Richtung Ostern könnte das Wetter sogar wieder ganz anders aussehen. Es bleibt also dabei: Der April, der macht einfach, was er will.

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