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Nach Mordserie in Schwäbisch Hall: DNA-Auswertung stellt Ermittler vor Problem

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Von: Melissa Sperber

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Mindestens zwei Seniorinnen wurden von einem Mann im Dezember 2022 und Januar 2023 in Schwäbisch Hall umgebracht. Ob es Verbindungen zu einem weiteren Fall gibt, soll ein DNA-Abgleich zeigen.

Eine Mordserie hält Schwäbisch Hall im Dezember und Januar in Atem: Ein Mann aus Serbien tötete zwei Seniorinnen. Bereits 2020 starb eine ältere Dame ebenfalls in Schwäbisch Hall einen gewaltsamen Tod. Die Frage, die sich stellt: Handelt es sich um den gleichen Täter? Das soll eine DNA-Probe klären – und genau da liegt das Problem.

Die von der Polizei gegründete Sonderkommission „Höhe“ ermittelt im Falle der Mordserie in Schwäbisch Hall weiter. Geklärt werden soll unter anderem, ob der Mann bereits im Jahr 2020 eine Seniorin in Schwäbisch Hall tötete. DNA-Spuren der Tatorte im Dezember 2022 und Januar 2023 hatten den Mann überführt. Genau diese DNA-Spuren könnten auch den Zusammenhang zu dem Fall in 2020 herstellen.

Mann tötete mindestens zwei Seniorinnen in Schwäbisch Hall: DNA-Abgleich zu weiterem Fall läuft

Wie der „SWR“ berichtet, gestaltet sich der Abgleich der DNA-Proben jedoch als schwierig. „Ich habe mir sagen lassen, dass es wohl auch von der DNA her ein etwas komplizierterer Vorgang sei. Das sei auch der Grund, warum mir bislang noch keine entsprechenden Ergebnisse vorgelegt wurden“, erklärt Harald Lustig, Oberstaatsanwalt Schwäbisch Hall, gegenüber dem „SWR“.

Seit drei Wochen soll der DNA-Abgleich bereits laufen. Wann mit Ergebnissen gerechnet werden kann, ist aktuell nicht klar.

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