Mannheim: Aufatmen nach Bombenfund - so lief die Entschärfung

Mannheim: Stadt meldete den Fund einer Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg bei Bauarbeiten am Hans-Reschke-Ufer.
Update vom 31. Mai um 18:35 Uhr: Aufatmen in Mannheim. Wie die Stadt inzwischen mitgeteilt hat, wurde die Fliegerbombe erfolgreich entschärft. Dem Bericht zufolge hatten Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes für die Arbeit an dem Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg eine halbe Stunde benötigt.
Insgesamt wurde bei der Bombe in Mannheim von einer Sprengstoffmenge von 250 Kilogramm ausgegangen. Diese wird jetzt abtransportiert. Die Anwohner können zurück in ihre Wohnungen und Häuser.
Mannheim: Bombe gefunden! Polizei mit Großeinsatz
Erstmeldung am 31. Mai um 16 Uhr: Wie die Stadt Mannheim auf ihrer Internetseite am Dienstagnachmittag mitteilt, wurde bei Bauarbeiten am Hans-Reschke-Ufer in der Nähe der Riedbahn-Brücke eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Nach Untersuchungen eines Kampfmittelbeseitigungsdienstes, soll die Bombe heute noch entschärft werden.
Als erste Maßnahme wurden laut Angaben, die Anwohner in einem Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle der Bombe evakuiert. Die Polizei Mannheim macht zudem vor Ort Lautsprecherdurchsagen. Die Menschen werden gebeten, die betroffenen Bereiche zu verlassen.
Mannheim: Nach Bombenfund - die Liste der betroffenen Bereiche in der Stadt
Die Stadt Mannheim veröffentlicht eine Liste der betroffenen Bereiche:
- Karl-Ladenburg-Straße komplett
- Paul-Martin-Ufer von Karl-Ladenburg-Straße bis Holbeinstraße komplett
- Holbeinstraße von Paul-Martin-Ufer bis Böcklinstraße (Westseite)
- Böcklinstraße zwischen Karl-Ladenburg-Straße und Grünewaldstraße komplett
- Böcklinstraße zwischen Grünewaldstraße und Holbeinstraße (Nordseite)
- Menzelstraße komplett
- Grünewaldstraße zwischen Böcklinstraße und Feuerbachstraße
- Luisenpark (vollständig)
- Carl-Benz-Stadion
- Maulbeerinsel
- Nördlich des Neckars: Olympia-Stützpunkt
- Im Pfeiffenswörth
- Neckarschleuse
Dem Bericht zufolge soll, sobald die Evakuierung abgeschlossen ist, mit der Entschärfung begonnen werden. Auf Nachfrage von echo24.de, konnte man bei der Stadt derzeit noch keinen genauen Zeitpunkt bekanntgeben. (Stand 15.50 Uhr)
Bombenfund in Mannheim: Evakuierung - Hilfe für bettlägerige Personen
Weiter heißt es in der Mitteilung der Stadt Mannheim zu den Maßnahmen rund um den Bombenfund: „Für die Dauer der Entschärfung ist in der Johann-Peter-Hebel-Schule in der Lucas-Cranach-Straße in Neuostheim ein Betreuungsraum für Personen eingerichtet, die die Zeit der Evakuierung nicht bei Verwandten, Freunden oder andernorts verbringen können“.
Außerdem können sich Menschen, die nicht in der Lage sind, ihre Wohnung selbstständig zu verlassen, unter der Telefonnummer 0621 293-6370 für einen kostenfreien Krankentransport melden.