Update, 17:20 Uhr: Am heutigen Donnerstag (15. Dezember) mussten sich Reisende in Baden-Württemberg auf Verspätungen und teilweise auf Zugausfälle einstellen. Der Grund: Erneuter Streik der Lokführer. Nun teilt die „Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH“ (SWEG) mit, dass der seit 9.30 Uhr laufende GDL-Streik um etwa 16 Uhr beendet wurde.
Zugreisende sollen sich jedoch weiterhin in Geduld üben, denn auch dem Ende des Streiks dauert es einige Zeit, bis der Schienenverkehr wieder regulär läuft. Außerdem muss weiterhin mit sehr kurzfristigen, weiteren Arbeitsniederlegungen gerechnet werden. Züge können dann auf dem Fahrtverlauf stehen, aber dennoch ausfallen. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kann es derzeit außerdem aufgrund der winterlichen Witterung kommen.
Die Fahrgäste werden weiterhin gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren. Aktuelle Informationen sind erhältlich über die elektronischen Fahrplanauskünfte auf bahn.de.
Update, 15. Dezember: Auch am heutigen Donnerstag sollten Zugreisende besser regelmäßig die Abfahrtszeiten checken. Denn: Wegen eines erneuten Streiks der Lokführergewerkschaft GDL und der Südwestdeutsches Landesverkehrs GmbH (SWEG) kommt es im Südwesten zu Ausfällen und Verspätungen. Das berichtet die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa). Seit Herbst kommt es immer wieder zu Zugausfällen wegen Streiks.
Der Ausstand begann demnach um 9.30 Uhr, ein Endzeitpunkt wurde noch nicht bekannt gegeben. Es sei möglich, dass Züge auf dem Fahrtverlauf stehen bleiben und ausfallen, hieß es. Fahrgästen riet die SWEG, das bei Ihrer Reiseplanung zu berücksichtigen und gegebenenfalls auf Alternativen auszuweichen. Wegen des winterlichen Wetters könne es darüber hinaus zu Verkehrseinschränkungen kommen.
Die GDL hatte in den vergangenen Tagen immer wieder kurzfristig zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Meist dauerten diese nicht länger als einen Tag. Hintergrund ist ein Tarifkonflikt, in dem die GDL künftig eigenen Angaben zufolge nicht nur für die SBS, sondern für den gesamten SWEG-Konzern einen Tarifvertrag für die mehr als 500 Eisenbahner aushandeln möchte. Insgesamt zählt der Konzern 1800 Beschäftigte.
Die SWEG lehnt das ab und will die ehemalige Abellio Rail Baden-Württemberg – heute SBS – auch nicht dauerhaft übernehmen. Die Abellio-Tochter war Ende 2021 in finanzielle Schieflage geraten. Die landeseigene SWEG hatte das Unternehmen daraufhin für zunächst zwei Jahre übernommen.
Update, Dienstag, 13. Dezember, 9:30 Uhr: Es nimmt kein Ende. Erneut ruft die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) die Mitarbeitenden der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) und bei der Konzerntochter SWEG Bahn Stuttgart GmbH zum Streik auf – zum dritten Mal innerhalb weniger Tage.
Bahnreisende rund um Stuttgart und Heilbronn müssen sich daher auch am Dienstag (13. Dezember) auf massive Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen. Von 1 bis 10 Uhr am Morgen soll der Regionalverkehr im Südwesten stillstehen, wie aus einer Pressemitteilung der SWEG hervorgeht.
In dem Konflikt geht es darum, dass die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) künftig eigenen Angaben zufolge nicht nur für die SBS, sondern für den gesamten SWEG-Konzern einen Tarifvertrag für die mehr als 500 Eisenbahner aushandeln möchte. Insgesamt zählt der Konzern 1800 Beschäftigte.
Vor allem im Stuttgarter Netz/Neckartal sei mit betrieblichen Störungen zu rechnen. Kurzfristige Arbeitsniederlegungen seien möglich – Züge könnten demnach auch während des Fahrtverlaufs stehen bleiben oder gänzlich ausfallen. Auch nach dem angekündigten Streikende dauere es noch einige Zeit, bis der Schienenverkehr wieder regulär laufe, heißt es außerdem.
Fahrgäste werden daher gebeten, sich vor Fahrtbeginn über die gewählte Verbindung zu informieren. Dies sei sowohl über die DB-App als auch über die Website der Deutschen Bahn möglich.
Update 17:10 Uhr: Wie die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) am Nachmittag mitteilt, wird „der seit heute 10.30 Uhr laufende GDL-Streik um 18 Uhr beendet“.
Allerdings wird darauf hingewiesen, dass es nach dem Streikende einige Zeit dauert, bis der Schienenverkehr wieder regulär läuft. Weiter heißt es: „Außerdem muss weiterhin mit sehr kurzfristigen, weiteren Arbeitsniederlegungen gerechnet werden. Züge können dann auf dem Fahrtverlauf stehen bleiben und ausfallen“.
Die Fahrgäste werden weiterhin gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren. Aktuelle Informationen sind erhältlich über die elektronischen Fahrplanauskünfte auf bahn.de, bwegt.de/fahrplanauskunft oder im DB-Navigator.
Erstmeldung 12. Dezember, 12:35 Uhr: Für Bahnreisende ist es mittlerweile nichts Ungewöhnliches mehr: Wegen eines erneuten Lokführer-Streiks bei der Südwestdeutschen Landesverkehrs GmbH (SWEG) kommt es zu Verspätungen und Ausfällen – und zwar auf „unbestimmte Zeit“. Das berichtet die „Deutsche Presse-Agentur“.
Die Mitglieder der Gewerkschaft legten am Montagvormittag, 12. Dezember, erneut kurzfristig die Arbeit bei dem Unternehmen nieder. Ein Ende des Streiks sei noch nicht in Sicht, teilte SWEG mit. Reisenden wird geraten, sich online und über die DB-Navigator App zu informieren. Vor allem in und um Stuttgart soll es zu Einschränkungen kommen.
Besonders die Linien der Konzerntochter SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) seien „massiv vom Streik betroffen“, teilte ein Sprecher mit. Immerhin gäbe es jedoch auf vielen Zugstrecken des Mutterkonzerns keine streikbedingten Zugausfälle.
Die GDL hatte erst am Freitagmittag kurzfristig einen Streik angekündigt. Daraufhin war es für einen Tag auf Linien der SBS im Stuttgarter Netz und Neckartal zu Ausfällen gekommen.
Die SWEG lehnt das ab und will die ehemalige Abellio Rail Baden-Württemberg - heute SBS - auch nicht dauerhaft übernehmen. Die Abellio-Tochter war Ende 2021 in finanzielle Schieflage geraten. Die landeseigene SWEG hatte das Unternehmen daraufhin für zunächst zwei Jahre übernommen.