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Nach Leichenfund bei Donaueschingen: Obduktion dauert länger als erwartet

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Passanten haben am Donnerstag in der Brigach in Donaueschingen einen Leichnam entdeckt.
Passanten haben am Donnerstag in der Brigach in Donaueschingen einen Leichnam entdeckt. © IMAGO/Zoonar.com/Falke

Passanten entdecken am Donnerstag bei Donaueschingen eine Leiche in der Brigach. Die Obduktionsergebnisse sollen erst nächste Woche feststehen.

Passanten haben bei Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) am Donnerstagmittag eine Leiche in der Brigach gefunden. Bei dieser soll es sich mutmaßlich um den Vater des Fußballprofis Kai Brünker (1. FC Magdeburg handeln) handeln, der seit 23. Dezember 2022 verschwunden ist.

Ursprünglich hätten Freitagnachmittag die Obduktionsergebnisse feststehen sollen. Nach Angaben der Polizei Konstanz wird das Obduktionsverfahren jedoch etwas länger dauern. Erst im Laufe der nächsten Woche soll das Ergebnis mitgeteilt werden können.

Obduktion von Totem aus Fluss bei Donaueschingen dauert länger

Zusammen mit der Leiche wurden auch ein Telefon und Ausweisdokumente gefunden, die auf den vermissten 61-Jährigen hinweisen würden. Auch die Statur solle wohl zu dem Fußballer-Vater passen, wie die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) berichtet. Dass die Obduktion dennoch weitere Zeit in Anspruch nehmen soll, liegt am Zustand der Leiche.

Die Leiche solle mehr als zwei Monate im Wasser gelegen sein. Durch natürliche Prozesse wie Verwesung und Leichenfäulnis wird es mit der Zeit immer schwerer einen Leichnam aufgrund der Optik zu identifizieren. Auch im Wasser lebende Tiere können den toten Körper als Futterquelle nutzen.

Obduktion erfordert weitere Maßnahmen

Nun sollen noch weitere Maßnahmen wie eine DNA-Probe und ein Gebissschema-Abgleich unternommen werden, um die Identität der Leiche eindeutig bestimmen zu können. Die Ergebnisse werden laut des Polizeipräsidiums Konstanz wohl erst im Laufe der kommenden Woche mitgeteilt.

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