Tonnenweise mit Sprengstoff und Raketen beladen: US-Militärlaster auf A6 verunglückt

Nach einem Unfall mit mehreren Militärlastern der US-Armee zwischen Kirchberg und Crailsheim auf der A6 sind die Bergungsarbeiten abgeschlossen. Die Lkw hatten Sprengmittel und Raketen transportiert.
Update, 9.45 Uhr: Am Donnerstagnachmittag (9. Februar) kollidieren zwei Lkw auf der A6 bei Crailsheim – beide Militärlaster der US Army, beladen mit tonnenweise Raketen und Sprengstoff. Die Folge: Lange Staus auf der Strecke. Am Freitagmorgen können die Bergungsarbeiten nach vielen Stunden beendet werden.
Der Unfallort wurde zudem gereinigt, wie ein Polizeisprecher am Freitag auf Anfrage der „Deutschen Presse-Agentur“ berichtete. Das Material wurde zuvor per Autokran auf Ersatzfahrzeuge der US-Armee umgeladen. Das explosive Transportgut war nach Polizeiangaben nicht mit Zündern versehen und wurde auch nicht beschädigt, weshalb es nach Begutachtung durch Spezialisten des US-Militärs „gefahrlos“ umgeladen werden konnte.
Die A6 war während der Arbeiten in der Nacht mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Es kam zu kilometerlangen Staus. Die Fahrbahn in Richtung Heilbronn wurde am frühen Morgen wieder freigegeben. In Richtung Nürnberg blieb die Fahrbahn zunächst noch gesperrt, zumal es in der Nähe einen anderen Lkw-Unfall gab, wie die Polizei berichtete.
Bergungsarbeiten auf A6 dauern an: Lkw der US-Armee verunglückt
Update, 10. Februar, 6.30 Uhr: Die Bergungsarbeiten auf der A6 in Fahrtrichtung Nürnberg sind immer noch im vollen Gange und können auf Nachfrage von echo24.de voraussichtlich erst in den kommenden zwei Stunden beendet werden.
Am Donnerstagnachmittag (9. Februar) kracht es auf der Autobahn zwischen Kirchberg an der Jagst und Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) in Richtung Nürnberg. Gleich mehrere Transportfahrzeuge der US Army sind an dem Unfall beteiligt.
Die Lkws sollen zum Unfallzeitpunkt sogar mit Gefahrengut geladen gewesen sein. Unterem anderem soll es auch zu einem Brand gekommen sein. Die Bergungsaktion hält bis in den Freitagmorgen an. Gegen 4:00 Uhr ist vorerst die Gegenfahrbahn in Richtung Heilbronn geöffnet worden.
Zwei Lkw kollidieren: Geladen ist explosives Transportgut
Zwei Sattelzüge aus dem Konvoi von fünf Lastwagen sind am Donnerstag bei einem missglückten Spurwechsel kollidiert, wie die Polizei erklärt. Dabei sei das Führerhaus eines Lastwagens abgerissen worden und der Lkw in Brand geraten. Der Fahrer und Beifahrer sind schwer verletzt worden, die beiden Insassen des zweiten Sattelzugs leicht.
Die Feuerwehr hat den Brand löschen können. Das explosive Transportgut war nach Polizeiangaben nicht mit Zündern versehen und ist nicht beschädigt worden, weshalb es nach Begutachtung durch Spezialisten des US-Militärs „gefahrlos“ umgeladen werden konnte.
A6 zwischen Kirchheim und Crailsheim auch am späten Abend in beide Richtungen voll gesperrt
Erstmeldung 9. Februar, 17.51 Uhr: Am Donnerstag kracht es gegen 15 Uhr auf der A6 zwischen Kirchberg und Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) in Richtung Nürnberg innerhalb eines Militärkonvois. An dem Auffahrunfall sind mehrere Transportfahrzeuge der US Army beteiligt. Die Fahrzeuge der US-Armee haben laut Polizei auch Gefahrgut geladen.

Zunächst war unklar, um welche Güter es sich genau handelt. Ein Lkw des Militärs hat kurzzeitig Feuer gefangen, welches durch die Feuerwehr jedoch schnell gelöscht werden konnte.
A6-Vollsperrung nach Unfall mit US-Militärlaster – Gefahrgut wird umgeladen
Nach aktuellen Informationen der Polizei hatten „die Transportfahrzeuge der US-Army mehrere Tonnen Sprengmittel und Raketen geladen“. Derzeitiger Einschätzung der Fachleuchte zufolge wurde das Gefahrgut bei der Kollision nicht beschädigt. Es wird von keiner akuten Gefährdungslage für das Umfeld ausgegangen.
Das Transportgut soll auf Ersatzfahrzeuge umgeladen werden. Die Autobahn muss hierzu auf nicht absehbare Zeit gesperrt bleiben. Entsprechende Umleitungen sind bereits eingerichtet. Auch um 22 Uhr ist die A6 noch immer gesperrt.
Zwei Schwerverletzte nach Unfall mit Militärkonvoi der US Army
Ersten Informationen zufolge wurden bei dem Unfall mindestens zwei Personen schwer verletzt. Laut Informationen der „Deutschen Presse-Agentur“ (dpa) sind beide Personen Militärangehörige. Die Schwervereltzten wurden notärztlich versorgt sowie mit einem Rettungshubschrauber und einem Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfallgeschehen aufgenommen. Zudem sind Rettungsdienste und Feuerwehren im Einsatz.