Hündin löst Verkehrschaos in Karlsruhe aus – und beißt Polizistin
Eine Hündin hat am Mittwochmittag in Karlsruhe vorübergehend den Verkehr lahmgelegt und einen kilometerlangen Stau ausgelöst.
Einen tierischen Zwischenfall hat es am Mittwochmittag in Karlsruhe gegeben. Eine entlaufene Hündin legte den Verkehr auf der Südtangente teilweise lahm und sorge laut Polizei kurzzeitig für Verkehrschaos. Beim Einfangen wurde eine Hundeführerin der Polizei von der verängstigten Hündin gebissen und verletzt.
Hündin legt Verkehr in Karlsruhe lahm und löst kilometerlangen Stau aus
Gegen 13 Uhr meldeten verschiedene Verkehrsteilnehmer zunächst eine freilaufende Hündin im Bereich Barbarossaplatz, kurz darauf war die Hündin auf der Südtangente unterwegs. Die Polizei rückte daraufhin im Großaufgebot an: Insgesamt sechs Funkstreifenbesatzungen versuchten, das Tier einzufangen. Durch Anhalten und Verlangsamen des Verkehrs war der Stau zwischen den Ausfahrten „Kühler Krug“ und „Schwarzwaldbrücke“ auf bis zu vier Kilometer angewachsen.
Schließlich gelang es der Polizei, die ermüdete Hündin nach mehr als 30 Minuten einzufangen. Hierbei biss das Tier eine Hundeführerin in beide Unterarme. Die Polizistin musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Hündin blieb unverletzt und konnte schließlich in die Obhut ihrer Besitzer gegeben werden. Diese hatten sich zwischenzeitlich bei der Polizei gemeldet. Laut Polizei gab es wohl glücklicherweise keine Verkehrsunfälle in Zusammenhang mit dem Hund. Wie die Hündin entlaufen konnte, ist nicht bekannt.
Bereits 2019 musste ein Hund in der Region gerettet werden, der auf der A81 unterwegs war. Dabei hat die Tierrettung unfassbares Verhalten von anderen Autofahrern erlebt. In Neckarsulm-Amorbach hat es 2018 ein filmreifes Happy-End gegeben, nachdem ein Pudelmix-Rüde Reißaus genommen hat.