Nach Großbrand in Allmendingen: Firma sucht nach Alternativen für Produktion
Bei einem Automobilzulieferer bricht auf dem Firmengelände in Allmendingen Feuer aus und verursacht einen immensen Schaden. Nun sucht das Unternehmen nach Alternativen in der Region.
In Allmendingen (Alb-Donau-Kreis) kam es kürzlich zu einem Großbrand auf einem Firmengelände, wie echo24.de bereits berichtete. Dabei entstand ein Schaden in Millionenhöhe. Die betroffene Firma, ein Automobilzulieferer, will aber am Standort festhalten und sucht deshalb nach Alternativen in der Region.
„Zunächst geht es um kurzfristige, vorübergehende Lösungen. Vor allem um Logistik- und Lagerflächen, um Kapazitäten am Standort Laupheim besser nutzen zu können“, sagte ein Sprecher der Firma Burgmaier am Dienstag (14. Februar).
Nach Großbrand in Allmendingen: Rund 170 Mitarbeiter freigestellt
Das Unternehmen wolle am Standort Allmendingen bleiben. Es sei jedoch noch zu früh, um einschätzen zu können, wann und in welchem Umfang die Produktion wieder aufgenommen werden könne. Man stehe in Kontakt mit Versicherungen und den Behörden, um die Lohn- und Gehaltszahlungen sicherzustellen. „Rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind leider noch bis auf Weiteres freigestellt. Jedoch unter Beibehaltung der Bezüge“, führte der Sprecher aus.
Mitarbeiter aus Allmendingen seien in verschiedenen Funktionen eingesetzt. „Die Zentralbereiche wie Vertrieb, Einkauf, Industrial Engineering, IT, Personalwesen, Finanzbuchhaltung und Controlling befinden sich derzeit in unserem Werk in Laupheim.“ Für die Auszubildenden geht es demnach an der Berufsschule in Ehingen weiter.
Brandursache weiterhin unklar – 275 Feuerwehrleute waren im Einsatz
Zur Brandursache kann die Polizei auch eine Woche nach dem Feuer noch keine Angaben machen, wie die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) berichtet. Bei dem Großbrand waren 275 Feuerwehrleute im Einsatz – fünf von ihnen wurden verletzt. Während der Löscharbeiten hatte es mehrere Explosionen gegeben.