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Junge (7) findet Weltkriegs-Munition – Vater reagiert völlig richtig

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Von: Julia Thielen

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Blaulicht
Der 7-Jährige hatte die Munition am Flussufer entdeckt. © Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

In Gingen geht eine gefährliche Entdeckung zum Glück glimpflich aus. Ein Junge hatte eine Sprenggranate entdeckt.

Ein äußerst gefährlicher Fund eines 7-Jährigen ging am Samstag, 11. Juni, zum Glück gut aus. Der Junge hatte gegen 12.50 Uhr in Gingen in Baden-Württemberg am Ufer der Fils einen „komischen Gegenstand“ entdeckt und seinem Vater gezeigt. Dieser erkannte laut echo24.de, was der Kleine wirklich entdeckt hatte: Munition.

Der Vater verständigte daraufhin folgerichtig die Polizei, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt. Völlig zurecht, wie sich später herausstellen sollte.

Gingen: Junge (7) findet Weltkriegs-Munition – Vater reagiert richtig

Zunächst fotografierten die Beamten die gefundene, verrostete Sprenggranate. Dann informierten die Polizisten auch den Kampfmittelbeseitigungsdienst.

Bei der weiteren Suche am Uferbereich entdeckten die Beamten dann insgesamt fünf Granaten. „Das vergangene Hochwasser hatte sie freigelegt“, heißt es von der Polizei.

Junge findet Sprenggranaten an Flussufer – Kampfmittel-Experten bestätigen Gefährlichkeit

Die Kampfmittel-Experten begutachteten den Fund anschließend vor Ort und stellten fest, dass es sich bei der Munition um Sprenggranaten aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Das Kaliber beträgt zwei Zentimeter.

„Die Munition ist mit Zündern versehen und war dazu bestimmt, Ziele in der und an Land zu bekämpfen.“ Dass die Granaten extrem gefährlich sind, bestätigte auch der Kampfmittel-Beseitigungsdienst. Trotz der langen Liegezeit im Wasser. Denn: Sowohl in der Hülse als auch im Geschoss befindet sich Sprengmittel. Dieses wurde nun zum Glück unschädlich gemacht.

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