Gefahr eines Blackouts: Städte in Baden-Württemberg bereiten sich vor
Im Fall eines Blackouts gut vorbereitet sein: Darauf arbeiten Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg hin. Dafür stehen sie unter anderem mit den Feuerwehren vor Ort im Austausch.
Was tun bei einem Blackout? Die Listen mit Verhaltenstipps für den Ernstfall sind lang, ebenso die Einkaufslisten mit Lebensmitteln, die sich ohne Strom zubereiten lassen oder einfach haltbar gemacht werden können. Und auch, wenn ein echter Blackout in Deutschland als extrem unwahrscheinlich gilt, bereiten sich die Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg auf größere Stromausfälle vor.
Spätestens seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine vor mehr als einem Jahr seien im Grunde alle Kommunen im Südwesten in engem Austausch unter anderem mit den Feuerwehren vor Ort, sagte Christopher Heck vom Gemeindetag Baden-Württemberg der „Deutschen Presse-Agentur“ in Stuttgart. Die Vorbereitungen liefen überall, die Umsetzung könne aber unterschiedlich weit vorangeschritten sein. Klar ist jedoch: Die Energiefrage ist im Ernstfall extrem wichtig.
Vorbereitungen auf Blackout in Baden-Württemberg – im Ernstfall auch Mobilfunknetz betroffen
Als Blackout bezeichnen Fachleute einen unkontrollierten, flächendeckenden Zusammenbruch der Elektrizitätsversorgung – auch mit Auswirkungen auf das Mobilfunknetz. Davon unterschieden werden Brownouts. Dann wird laut dem Umweltministerium bei einem Engpass gezielt und mit zeitlichem Vorlauf, regional sowie zeitlich auf einige Stunden begrenzt Strom abgeschaltet.