1. echo24
  2. Baden-Württemberg

Europapark erhöht Eintrittspreise – so viel kostet das Tagesticket bald

Erstellt:

Von: Anna-Maureen Bremer

Kommentare

Eine Fahrt mit dem „Silver Star“ im Europa-Park
Eine Fahrt mit dem „Silver Star“ im Europa-Park bereitet vielen Gästen Freude – den Eintritt muss man sich aber erst mal leisten können. © Tom Weller/dpa/Symbolbild

Der Ausflug in den Europapark wird für Besucher ab 2023 noch teurer. Auch der Freizeitpark reagiert auf die steigenden Energiekosten und die Inflation und erhöht die Eintrittspreise.

Es ist eben ein Rattenschwanz. Lebensmittel immer werden teurer, die Energiepreise sind historisch hoch, die Inflation macht allen zu schaffen. Da werden viele Menschen einen „Luxus“-Besuch im Freizeitpark bereits gut überdacht haben. Jetzt kommt dazu: Auch der Europapark in Rust (Baden-Württemberg) erhöht seine Preise aufgrund der Energiekrise.

Fast 60 Euro für einen Tag im Europapark – Eintrittspreise steigen erneut

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt, sollen angesichts der Inflation und gestiegener Energiekosten die Eintrittspreise im Europa-Park im kommenden Jahr um etwa fünf Prozent angehoben werden. „Wir wollen die Kostensteigerungen nicht voll weitergeben“, sagte Gründer und Gesellschafter Roland Mack am Dienstag in Rust (Ortenaukreis). Das Unternehmen will demnach Familien sowie Besucherinnen und Besucher halten, die häufiger in die Anlage kommen.

„Wenn ich die Preise in Amerika von vergleichbaren Parks sehe, dann sind wir vielleicht bei einem Drittel der Eintrittspreise“, sagte der Chef des größten Freizeitparks in Deutschland mit Blick auf die USA. Laut Onlinebuchungssystem kostet ein Standardtagesticket ab März mindestens 57,50 Euro.

Die vorläufige Bilanz der diesjährigen Saison sei ungeachtet der Energiekrise hervorragend. Inklusive des Wasserparks werde mit rund sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern gerechnet, das sei dann ein neuer Rekord, sagte Mack. „Es gibt einen großen Nachholbedarf.“ Vor der Corona-Pandemie hatte der Park in Südbaden im Jahr 2019 über 5,7 Millionen Menschen empfangen. 2020 und 2021 gab es wegen Corona dann erhebliche Rückgänge.

Der Park investiert dem Familienunternehmer zufolge innerhalb von drei Jahren rund 80 Millionen Euro in neue Attraktionen. Das erst unlängst neben einem Hotel eröffnete Luxusrestaurant „Eatrenalin“ mit selbstfahrenden Sesseln werde gut von Gästen angenommen. Die ursprünglich für die zweite Hälfte des kommenden Jahres geplante neue Achterbahn dürfte wegen Lieferengpässen allerdings erst 2024 eröffnet werden, sagte Mack. Investiert werde auch in eine neue Photovoltaikanlage.

Auch interessant

Kommentare