Erneut treiben tote Fische im Bodensee bei Langenargen

Ein trauriger Anblick: Aufmerksame Bürger entdeckten am vergangenen Samstag tote Fische im Bodensee. Was hat es mit dem Fischsterben auf sich?
In Langenargen (Bodenseekreis) kam es am Sonntag zu einer Alarmierung der Wasserschutzpolizei. Gegen 13.30 Uhr meldeten Bürger der Polizei, dass weit über 100 kleine Weißfische tot im Wasser treiben würden. Als die Wasserschutzpolizei die Lage vor Ort sichtete, waren die Kadaver jedoch bereits größtenteils durch Wind und Wellengang abgetrieben worden, wie die Deutsche Presse-Agentur mitteilt.
Ursache für Fischsterben bislang ungeklärt: Polizei hat Fisch- und Gewässerproben entnommen
Die Ursache für das Fischsterben ist bisher noch nicht geklärt worden. Die Wasserschutzpolizei Langenargen hat Fisch- und Gewässerproben entnommen, um nun den Tod der Tiere zu analysieren. Ebenso sind die zuständigen Behörden informiert worden.
Durch die Hitzewelle im August kam es zu einem starken Anstieg der Wassertemperatur in vielen Gewässern, bereits damals wurde ein Fischsterben befürchtet. Doch inzwischen sind die Temperaturen wieder niedriger, ob das Sterben der Fische eventuell mit dem Temperatursturz vergangenes Wochenende zusammenhängt, ist nicht bekannt.