Fast 2.000 Ferkel sterben qualvoll bei Stallbrand – Veterinäramt muss Tierkadaver bergen

Am Sonntag brennt im Main-Tauber-Kreis ein Stall, dabei sterben rund 1.800 Ferkel qualvoll in den Flammen. Im Laufe des Montags sollen die Überreste der Tiere geborgen werden.
Bei einem Brand in einem Schweinezuchtbetrieb in Creglingen (Main-Tauber-Kreis) sterben am Sonntag (26. Februar) bis zu 1.800 Ferkel. Wie die Polizei Heilbronn berichtet, kommt es gegen 16.45 Uhr zu einem Brand eines frei stehenden Schweinestalls ohne bauliche Verbindung zum angrenzenden Hofanwesen. Menschen werden bei dem Feuer nicht verletzt, für die Tiere kommt jedoch jede Hilfe zu spät. Nun sollen die Überreste der Ferkel geborgen werden, wie der „SWR“ berichtet. Dafür ist das Veterinäramt zuständig.
Der Grund für das Ausbrechen des Feuers sei noch unklar, wie eine Sprecherin am Montag (27. Februar) mitteilte. Die Ermittler müssen sich noch gedulden, bis sie die Brandstätte im Main-Tauber-Kreis betreten können. Die Feuerwehr konnte die Flammen erst rund acht Stunden nach Ausbruch löschen und hält auch am Morgen noch weiter Brandwache.
Stallbrand in Creglingen: Mehr als 1.500 Ferkel sterben – Feuerwache musste eingerichtet werden
Um den Großbrand zu löschen, ist die umliegende Feuerwehr ist mit insgesamt sieben Fahrzeugen und einer Besatzung von insgesamt 55 Kräften im Einsatz gewesen. Ein Amtsveterinär ist ebenfalls durch die Feuerwehr verständigt worden.

Der betroffene Mittelteil des Gebäudes wurde mittels Kran eingerissen. Das Polizeirevier Bad Mergentheim hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es ist ein Gesamtschaden von etwa 1.000.000 Euro entstanden.