LKA stellt Rekordmenge Kokain sicher - 336 Kilogramm zwischen Bananen versteckt

Rauschgiftermittler haben in einer Bananenreiferei im Rems-Murr-Kreis die bisher größte Kokainmenge in Baden-Württemberg sichergestellt.
Die Polizei hat in Baden-Württemberg einen Mega-Rauschgiftdeal vereitelt. Nie zuvor haben die Ermittler im Land eine solch große Menge Kokain sichergestellt. In einer Bananenreiferei in Urbach (Rems-Murr-Kreis) wurden zwischen unreifen Früchten ganze 336 Kilogramm Kokain entdeckt und beschlagnahmt, wie das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Zollfahndungsamt und der Staatsanwaltschaft Stuttgart mitteilte. Wie aber wurden die Drogen entdeckt?
Baden-Württemberg: LKA stellt Rekordmenge Kokain sicher - 336 Kilogramm in Bananenkisten versteckt
Das Rauschgift wurde schon Ende Januar entdeckt. Um die Ermittlungen nicht zu behindern, habe das Landeskriminalamt den Fund erst jetzt bekannt gegeben, sagte ein Polizei-Sprecher. Laut LKA hatte es vor der Durchsuchung Hinweise auf die Drogen in der Lagerhalle gegeben.
Das Kokain lag fein säuberlich abgepackt in jeweils Ein-Kilogramm-Paketen zwischen den Bananen in den Kisten. Diese stammten nach Angaben der Polizei aus Zentralamerika und kam über den Hafen Vlissingen in den Niederlanden nach Baden-Württemberg. Klar sei, dass die Bananen für ein anderes Bundesland bestimmt waren – für welches, wollte der LKA-Sprecher nicht nennen. Die Bananenreiferei diente lediglich als Zwischenlager, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.
LKA Baden-Württemberg: Rauschgift im Wert von rund 20 Millionen Euro sichergestellt
Der Marktwert des Rauschgifts beträgt rund 20 Millionen Euro. Nach Angaben von Landeskriminalamt (LKA) und Zoll handelt es sich um die bisher größte in Baden-Württemberg sichergestellte Menge. Festnahmen oder Verhaftungen gab es laut einem LKA-Sprecher bisher nicht. Die Polizei ermittle noch.
Doch nicht nur im Rems-Murr-Kreis machen die Polizei-Beamten unglaubliche Drogenfunde. Bei einer Polizeikontrolle an der A6 in der Nähe von Heilbronn ist den Beamten ein möglicher Drogenkurier ins Netz gegangen – und das ist noch nicht alles.