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Nach tödlichem Unfall auf der B10 bei Pforzheim: Ändert sich die Schuldfrage?

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Von: Dominik Jahn

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Frontalzusammenstoß auf der B10
Tödlicher Frontalzusammenstoß auf der B10 bei Pforzheim © Waldemar Gress / Einsatz-Report24

Nach dem schrecklichen Unfall auf der B10 bei Pforzheim ist die Ursache für den Frontalzusammenstoß noch ungeklärt. Jetzt gibt es eine neue Sachlage.

Update vom 23. August: In einem aktuellen Bericht geht die Polizei Pforzheim auf eine veränderte Sachlage beim tödlichen Unfall auf der B10 bei Pforzheim ein. Demnach besteht abweichend vom ursprünglich angenommenen Unfallhergang, nach Hinzuziehung eines Unfallsachverständigen die Möglichkeit, dass nicht der 55-jährige Verstorbene in Richtung Pforzheim fuhr, sondern der 30 Jahre alte Fahrer des anderen Fahrzeugs.

Demzufolge wäre dann der 30-Jährige aus noch nicht geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Auf Nachfrage von echo24.de am Dienstag, 23. August, bestätigt die Polizei Pforzheim, dass die Ermittlungen zum Unfallhergang noch nicht vollständig abgeschlossen sind. Das abschließende Gutachten fehlt noch.

Tödlicher Unfall auf der B10 bei Pforzheim mit zwei Autos

Wie das Polizeipräsidium Pforzheim mitteilt, kam es am Dienstagabend, 16. August, zu einem tödlichen Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen auf der B10 zwischen Remchingen und Pforzheim.

Nach bisherigen Ermittlungen befuhr ein 55-jähriger Fahrer eines Pkw VW Golf die B10 vom Ersinger Kreuz kommend in Richtung Pforzheim, als er aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Auto in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geriet. Ein entgegenkommender 30-jährigen Fahrer konnte mit seinem VW Polo nicht mehr ausweichen. Die Fahrzeuge kollidierten Frontal.

Schwerer Frontalunfall bei Pforzheim: 55-Jähriger stirbt vor Ort

Die Fahrer beider Autos waren laut Polizeiangaben zum Unfallzeitpunkt jeweils alleine in ihrem Fahrzeug und wurden durch den Aufprall eingeklemmt. Für den Golf-Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle. Der 30-jährige Polo-Fahrer wurde mit schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht.

Da die Unfallursache bislang noch nicht abschließend geklärt werden konnte, ordnete die zuständige Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Unfallgutachters an. Die B10 war nach dem schweren Unfall bis 21.15 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt.

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