Massenkarambolage und mehrere Verletzte auf der A81
Verkehrs-Chaos im Freitagsverkehr gibt es auf der A81: Dort löst ein Auffahrunfall eine Kettenreaktion aus, es gibt mehrere Verletze. Nach einer Vollsperrung in Richtung Singen ist der linke Fahrstreifen nun wieder freigegeben.
Ein Auffahrunfall auf der A81 in Richtung Singen sorgt am Freitagnachmittag (10. Februar) – mitten im Berufsverkehr – für ordentlich Verkehrschaos. Gegen 13:45 Uhr kommt es auf der Höhe Sindelfingen (Kreis Böblingen) zu dem Unglück, bei dem eine Person schwer und drei Personen leicht verletzt werden, die Fahrbahn muss für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Wie die Polizei mitteilt, kam es bei dem Unfall zu einer Kettenreaktion: Als ein 23-jähriger Skoda-Fahrer kurz vor der Ausfahrt Böblingen/Sindelfingen bis zum Stillstand abbremsen muss, erkennt dies der hinterher fahrende 24-jährige BMW-Fahrer vermutlich zu spät – und fährt dem Skoda auf.
Massen-Karambolage auf der A81: Mehrere Fahrzeugen krachen ineinander
Zwei weitere Fahrer, die sowohl einen VW als auch einen Mercedes steuern, erkennen das Bremsmanöver ebenfalls zu spät und krachen in den abgebremsten BMW. Wie die Polizei mitteilt, habe der BMW-Fahrer zuvor noch versucht, nach rechts auszuweichen und sei dabei jedoch linksseitig mit einem weiteren Fahrzeug kollidiert. Durch den Aufprall habe sich der BMW um 180 Grad gedreht.

Der 23-Jährige, der den Skoda steuert, wird durch den Unfall schwer verletzt, die beiden weiteren Fahrer kommen mit leichten Verletzungen davon. Alle Verkehrsbeteiligten werden mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Während der Unfallaufnahme musste die A81 in Fahrtrichtung Singen voll gesperrt werden. Wie die Polizei mitteilt, wurde der Verkehr zwischenzeitlich von der Autobahn abgeleitet.
Seit 15:30 Uhr rollt der Verkehr wieder – zumindest auf einer Fahrspur
Seit 15:30 Uhr sei der linke Fahrstreifen der Autobahn jedoch wieder freigegeben. Der Verkehr wird an der Unfallstelle vorbeigeleitet – die Bergungsarbeiten laufen weiter: Durch den Verkehrsunfall traten aus den unfallbeteiligten Fahrzeugen Betriebsflüssigkeiten aus. Zudem waren alle Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Erst vor wenigen Tagen hatte es einen schweren und tödlichen Verkehrsunfall auf derselben Autobahn gegeben. Dieser sorgte für Aufregung, da die helfenden Einsatzkräfte von Aktivisten der „Letzten Generation“ blockiert wurden.